Kann ein Psychologiestudium Ihnen im Alltag helfen? Auf jeden Fall. Hier sind 8 schöne Möglichkeiten, wie das Psychologiestudium Ihnen persönlich nützt.
Wir haben Psychologie-Absolventen befragt, um herauszufinden, welche Vorteile das Studium dieses Fachs für das ganze Leben hat. Diese 8 wichtigsten Vorteile wurden ermittelt. Sie alle können Ihnen im alltäglichen Leben helfen. Und sie können Ihnen während Ihrer gesamten beruflichen Laufbahn helfen – auch wenn Sie kein professioneller Psychologe werden.
1. Menschenkenntnis
Ein Psychologiestudium, selbst im Online-Modus, verschafft Ihnen einen Vorteil im Umgang mit Freunden, Familie, Kollegen, Arbeitgebern und sogar in Liebesbeziehungen. Sie werden mit größerer Wahrscheinlichkeit Harmonie und gegenseitige Zufriedenheit erreichen.
In den akademischen Kursen werden wichtige Konzepte und Hilfsmittel vermittelt. Sie werden bald feststellen, dass Sie die Teile zusammenfügen können, um Ihre eigenen zwischenmenschlichen Interaktionen besser zu steuern. Positive Beziehungen sind der Schlüssel zu Glück, Ausgeglichenheit und einer insgesamt besseren Lebensqualität.
Denken Sie daran, dass sich die Psychologie dem Verständnis und der Erklärung menschlichen Verhaltens widmet – warum wir so denken, fühlen und uns so verhalten, wie wir es tun – und wie sich Lebensumstände auf Menschen auswirken. Wenn Sie sich mit den Beweggründen und Absichten anderer auseinandersetzen, können Sie Ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten verbessern. Sie kommen besser zurecht, wenn Sie mit Menschen in allen möglichen Situationen interagieren.

2. Erfolgsstrategien
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie Strategien für Ihr persönliches Wachstum und Ihren Erfolg entwickeln. Diese sollten ein Produkt Ihres Studiums sein – wenn Sie aufmerksam waren und Ihr Studium auf Ihr persönliches Leben bezogen haben.
Indem Sie Psychologie lernen, können Sie eine Plattform für persönliches Wachstum und Entwicklung schaffen. Sie werden sich auf natürliche Weise Ihrer eigenen Gedanken und Überzeugungen bewusst, wie Sie sich selbst sehen und wie diese Erkenntnisse Ihr tägliches Leben beeinflussen. So sind Sie besser in der Lage, Strategien und Gewohnheiten zu entwickeln, die Sie zu mehr Erfolg im Leben führen.
Stellen Sie sich jemanden vor, der eine schlechte Investitionsentscheidung getroffen hat, weil er einen Werbeartikel gelesen hat, in dem die potenziellen Gewinne hervorgehoben und die Nachteile verschwiegen wurden. Das ist ein Beispiel für den psychologischen Effekt des Framing Bias, der darin besteht, dass man sich von der Art und Weise, wie die Informationen präsentiert werden, beeinflussen lässt, anstatt sich auf den Inhalt zu konzentrieren.
Wenn Sie mit Ihren Investitionen und anderen Finanzentscheidungen Erfolg haben wollen, sollten Sie nichts tun, ohne sowohl die Risiken als auch die möglichen Gewinne anhand neutraler Quellen zu untersuchen. Ein guter Anleger muss in der Lage sein, objektiv zu sein und leidenschaftslos zu recherchieren.
3. Persönliche Therapie

Vielleicht überwinden Sie Ihre schreckliche Angst vor Clowns oder Spinnen oder etwas anderem, nachdem Sie Psychologie studiert haben. Wenn Sie sich mit der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) befassen, erhalten Sie ein Selbsthilfeinstrument, mit dem Sie alle Arten von negativen Denkmustern korrigieren können. Sie können damit zum Beispiel Ängste abbauen.
Die CBT ist eine wichtige Therapietechnik, die in Psychologiekursen vermittelt wird. Mit etwas Übung können Sie lernen, die CBA bei Bedarf selbst anzuwenden. Obwohl im Psychologiestudium auf Bachelor-Ebene nicht näher auf die Behandlung von Störungen eingegangen wird, lernt man einige Grundlagen über CBT und ihre Anwendung.
Wir alle haben von Zeit zu Zeit negative Gedanken. Die CBT konzentriert sich darauf, negative Gedanken und Reaktionen durch positivere alternative Gedanken und Verhaltensweisen zu ersetzen. Die CBT lehrt, dass unsere Gedankenprozesse die Art und Weise, wie wir uns fühlen, unser Verhalten und sogar unsere Beziehungen zu anderen beeinflussen.
Mit der Zeit und durch Übung können wir positive Gedanken und Reaktionsmuster einführen und verstärken. Sie werden schließlich zu einem festen Bestandteil unseres kognitiven Repertoires. Die Vorteile einer Verbesserung der Denkprozesse können enorm sein. Es ist erwiesen, dass Menschen, die ihre Umwelt positiv interpretieren, ein gesünderes und erfolgreicheres Leben führen.
4. Problemlösungsfähigkeiten
Ein Psychologiestudium verbessert Ihre Problemlösungskompetenz, was bedeutet, dass Sie besser in der Lage sind, Lebensumstände zu bewältigen, persönliche Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein.
Das Psychologiestudium schult Sie darin, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, was wichtig ist, um die effektivsten und vorteilhaftesten Lösungen zu finden. In der Psychologie lernt man, über die eigene Denkweise nachzudenken. Das ist ein großer Vorteil, wenn Sie sich den Herausforderungen des Lebens stellen und Entscheidungen treffen müssen. Sie haben bessere Chancen, Entscheidungen auf durchdachte Weise zu treffen und unerwünschte Vorurteile und Gewohnheiten, die wir alle haben, zu überwinden.
5. Konzeptionelle Argumentation
Wenn Sie ein besserer Denker werden wollen, ist ein Psychologiestudium eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen. Die Beschäftigung mit den wissenschaftlichen Prinzipien der Psychologie hilft Ihnen, wie ein Wissenschaftler zu denken, Fragen zu stellen und zu argumentieren. Ihre analytischen Fähigkeiten und Ihr logisches Denken werden gestärkt.
Der Lernprozess findet nicht nur im Klassenzimmer statt. Sie werden allmählich beginnen, Beobachtungen zu machen und das Gelernte in Ihren Interaktionen mit anderen anzuwenden. So können Sie viele der Theorien über menschliches Verhalten in realen Szenarien sehen und erleben.